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Jeansupcycling Halsband Selbermachen (ohne Knopf)

  • Autorenbild: Sandra Borkowsky
    Sandra Borkowsky
  • 27. Feb. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. März 2024


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Upcyclingidee für alte oder kaputte Jeanshosen.

Variante 2 ohne Knopf – Inklusive Materialliste

Alte, kaputte oder ungeliebte Jeanshosen verstauben meistens im Schrank oder Keller, warum also nicht weiterverwenden? So erging es auch einer meiner alten Shorts, die mittlerweile zu groß ist und ihr Dasein ungetragen gefristet hat. Diese Anleitung basiert auf dem Grundschnitt eines Martingalhalsbandes ist aber NICHT verstellbar! Für diese Upcyclingidee habe ich zwei Varianten umgesetzt, eine mit Knopf und eine ohne Knopf. Diese Variante ist ohne Knopf. Die andere Anleitung findest du hier. Da Jeans ein sehr starkes Material ist, kann es sein dass manche Maschinen Probleme damit haben, deshalb ist es als ‚Schwierigkeitsgrad 2‘ bewertet! In diesem Projekt ist das Gurtband nicht unbedingt notwendig (nur für den Zugbereich), daher ist es etwas einfacher als Variante 1 zu nähen. Für die meisten Hundegrößen reicht eine Standardjeans aus. Bei sehr kleinen Hunden könnte eine alte Kinderjeans besser geeignet sein (evtl. Flohmarkt), da der Bund dort schmaler ist.

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Benötigte Materialien: Diese und viele weitere Materialien findest du im Pfotenprunk® Shop für Selbermacher!

Gurtband (hier 40mm Schwarz) – eine alte Jeans, Bund unbeschädigt, oder alternativ Jeansstoff* – 2 Rundringe (hier 40mm) – 1 D-Ring (hier 40mm) Softshell (hier Pfotenprunk® Dunkelblau), oder anderes Polstermaterial (z.B.: Airmesh*/ Neopren*/ Fleece*/ (Kunst-)leder*/ Softshell) Maßband Nahttrenner Schneiderschere Garn* (selbe Farbe der Jeansnaht) Feuerzeug* – optional Dekoelemente (Kette*, Kordel*, etc.) Wäscheklammer* oder Stoffklammern* (zum Fixieren) – (optional: Bügeleisen*)
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Der Bund muss zuerst vom Rest der Hose gelöst werden, dafür eine möglichst scharfe Schere verwenden. Wichtig ist, dass man die Gürtelschlaufen nicht zerschneidet, in diesem Schritt schneide ich grob um das Ende herum.


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Erst jetzt geht es an die Enden der Gürtelschlaufen, dafür vorsichtig mit einem Nahttrenner bearbeiten um die alte Naht zu lösen. Sobald die Schlaufe komplett frei ist, kann auch der letzte Jeansrest bis zum Bund zurückgeschnitten werden.

Den Bund auf die passende Größe zuschneiden. Der Jeansbund plus Rundringe (hier je 40mm) sollte dem Halsumfang (geschlossen) entsprechen (Messanleitung). Zu jedem Ring muss noch ein Stück Material zugegeben werden, zum Vernähen der Ringe (ca. 3-4cm je Seite). Je nachdem wie groß der andere Rest vom Bund noch ist kann man ihn aufheben und für andere Projekte weiterverwenden!

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Da meine Jeans recht verknubbelt ist, habe ich das Stück noch kurz gebügelt. Den Schritt kann man sich aber sparen, wenn der Bund schon glatt liegt.

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Da die Gürtelschlaufen für mein Halsband zu weit auseinander liegen, bzw. später im Weg wären, habe ich zwei komplett abgetrennt. Dann in neuen Abständen passend abstecken und fixieren. Das Gurtband auf die gleiche Länge zuschneiden (oder ganz weglassen). Bund, Gürtelschlaufen und Gurtband in einem Schritt zusammennähen. Dabei darauf achten, dass man die alte Naht wieder trifft, da das Material für die Maschine schwer ist, kann man auch sehr langsam mit Hilfe des Handrads nähen.

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Jetzt können an beiden Seiten die Ringe festgenäht werden. Dafür eine enge Zickzacknaht oder eine Kreuznaht verwenden, je nachdem wie die Maschine es schafft.

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Jetzt kann das fast fertige Halsband gepolstert werden. Ich habe mich für eine Softshellpolsterung mit weicher Fleeceseite entschieden. Angenäht habe ich sie bündig zum Rest, sodass die Polsterung von außen kaum sichtbar ist. Um nicht nochmal auf der gleichen Naht zu nähen, habe ich Transparentnähgarn genommen und diese sehr nah neben die alte Naht gesetzt. Zeit für den kreativen Teil! Man kann das Halsband so lassen wie es ist, Dekoelemente einarbeiten, bemalen usw. Hier ist fast alles möglich! Ich habe in meiner Restekiste etwas Kordel (Nähbedarf) und ein kleines Kettchen (gibts zum Beispiel im Baumarkt) gefunden und etwas damit rumgespielt. Entschieden habe ich mich für eine etwas edlere Variante, mit hängendem Kettchen. Das ist dann mehr die Ausgeh- als normale Gassivariante. Angenäht habe ich alles von Hand, sodass auf der Innenseite nichts zu sehen ist.


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Der Rest entspricht wieder einem normalen Martingalhalsband. Das Gurtbandstück groß genug wählen, sonst wird es beim Annähen schwierig. Den D-Ring auffädeln, die Enden einklappen und jeweils an den Überlappungen mit einer Zickzacknaht verbinden.

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